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REIL VERKLAGT ZDF!

17. April 2019 von P. Rankster und S. Atire
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Mainz/Gelsenkirchen, 17.04.2019 -
von P. Rankster und S. Atire

Nach seinem armseligen Auftritt bei "Markus Lanz" will Guido Reil nunmehr das ZDF verklagen!

Stockend und mit weinerlicher Stimme schilderte er unseren investigativen Reportern, was ihn zu diesem Schritt veranlasste.
"Das war doch alles eine böse geplante Falle! Die haben mich Fragen gestellt, die nicht so abgesprochen waren! Und dann kamen da auch noch so viele Wörter drin vor, die ich überhaupt nicht kannte!"
Hier versagte ihm die Stimme.
Nach einem eher an ein Schluchzen erinnernden Räuspern fährt er fort:
"Und die hatten mir fest versprochen, nur Gäste einzuladen, denen ich intele... intellell..., äh, also von der Schlauheit her, überlegen wäre. Und dann sitzt da plötzlich dieser Kevin und darf mich vor laufenden Kameras planieren..., äh, blamieren!"
Erneut unterbricht ein leises Schluchzen seine Ausführungen zu dem Talk-Desaster.
"Aber jetzt verklage ich die wegen böswilliger Fallenstellung und Bruch der gegebenen Versprechen auf Schadenersatz!"
Seine Stimme ist kräftiger, als er nun fortfährt:
"Dann habe ich auch genug Geld für die Strafe wegen der angeblich illegalen Spenden. Woher sollte ich denn wissen, dass ich das als Parteispende hätte angeben müssen? Da stehen doch viel zu viele Wörter in den Vorschriften! Wer soll das denn alles lesen und verstehen? Ich bin doch nur ein armer Klumpen aus dem Pott!"

Auf die Rückfragen nach der geforderten Summe antwortet er energisch: "Na, mindestens 10 Millionen Euro. Ich bin ja schließlich ein ganz enorm wichtiger Politiker!"
Auf die weitere Frage nach dem Rechtsanwalt, der ihn dabei vertreten würde, blickte er unsere Reportern dann wohl nur so ratlos an, wie man es aus der Talkshow kennt. 

Das ZDF äußerte sich zu Reils Behauptungen wie folgt:
"Wir bedauern, dass wir für Herrn Reil nicht die zugesagten, intellektuell unterlegenen Gäste einladen konnten. Wir haben ihn jedoch rechtzeitig vor der Sendung darauf hingewiesen, dass dies ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz wäre - und der Tierschutzverein von Klein-Weestenich bereits mit einer Klage gedroht hatte.
Sämtliche Fragen wurden beim Briefing ordnungsgemäß mit ihm abgesprochen, wobei wir allerdings schon den Verdacht hatten, dass er die meisten gar nicht verstand. Aber das ist nicht unser Problem. Wir haben alle Verpflichtungen erfüllt, soweit es rechtlich zulässig war. Der Klage sehen wir sehr gelassen entgegen."

Wir werden Sie, liebe Leser*innen auf dem Laufenden halten.