AfD-Bundesverband erhielt illegale Spenden aus Braunau

Berlin (dpö) Neuer Skandal um Spenden an die AfD: Die Staranwaltschaft Berlin ermittelt gegen den Bundesverband der NSDAP-Jugendorganisation AfD erneut wegen illegaler Spenden, dieses Mal aus der österreichischen Kleinstadt Braunau.
Dabei geht es nach Angaben eines Polizeisprechers um eine Samenspende "in ungeheuerlichem Umfang" eines bisher unter dem Pseudonym "F. Ührer" auftretenden Gönners, die derzeit analysiert wird.
"Genaues können wir nicht sagen, gehen jedoch von einem völkisch-rassistischen Hintergrund aus, aber das war ja klar, denn es geht ja um die AfD", so Staatsanwalt Aldo Reine, "und auf den Überweisungen steht 'für die Züchtung einer arischen Herrenrasse', das weist auf mindere Intelligenz des illegalen Spenders hin. Wir können das Täterfeld also auf Nazis und Österreicher eingrenzen."
Zur Zeit dauern die Ermittlungen an. Von Seiten der AfD hieß es nur, die Vorwürfe seien aus der Luft gegriffen. Allerdings sei es durchaus verständlich, dass einzelne Bürger nun "angesichts einer Umvolkung durch Neger, Juden, Schwule und Moslems" auch Gegenmaßnahmen ergreifen würden, um "die edelste aller Rassen" zu retten.