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"Vogler" erhält "Alternativen Kultur-Nobelpreis"

31. März 2019 von Hans-Gustav Rappenbock

Die Münchner "Jazzbar Vogler" soll an diesem Montag den "Alternativen Kultur-Nobelpreis" erhalten. Erst-Informationen von unserem Feuilleton-Chef Hans-Gustav Rappenbock (zur Zeit: Stockholm)

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(dpb, kab) Das schwedisch-königliche Komitee des „Alternativen Nobelpreises“ erklärte am Wochenende überraschend, diesen Montag zum ersten Mal einen bisher noch nicht ausgeschriebenen „Kultur-Nobelpreis“, dotiert mit 1 Million Euro, zu vergeben.

Wie durch den Jury-Vorsitzenden Ole Öppelquist-Mökkelström vorab bekannt gegeben wurde, ginge der Preis nach Deutschland: an die Münchner Jazzbar „Vogler“. Die Entscheidung hätte die elfköpfige Jury einstimmig gefällt. Noch ist nicht bekannt, was die Jury zu dieser Entscheidung bewogen hat. Nicht auszuschließen, daß es sich hierbei um ein grandioses Missverständnis handelt. Nach unseren Recherchen wurde das „Vogler“ zwar vom "BMKFS" ("Bundesministerium für die korrekte Vergabe von Steuergeldern und die Förderung nicht-subventionierter Spielstätten“) als „Spielstätte des Jahrhunderts“ ausgezeichnet, ist aber ansonsten überregional kaum in Erscheinung getreten.

Es ist absehbar, daß diese Entscheidung in der weltweiten Kultur-Szene wie eine Bombe einschlagen wird. Nachdem die ersten Gerüchte über die Verleihung durchsickerten, reagierten vor allem die hoch-subventionierten Bühnen mit „Skandal-“ und „Betrugs-“Vorwürfen. Wie es Thomas Vogler (Photo: Robert Haas) gelungen ist, die schwedisch-königliche Jury von seiner Arbeit erstens überhaupt in Kenntnis zu setzen und zweitens: zu überzeugen, ist uns noch nicht bekannt.

Für eine Stellungnahme waren weder Öppelquist-Mökkelström noch Vogler zu erreichen. Aufgrund der gerade aus Deutschland zu erwartenden extrem hohen An- und Nachfragen hat das schwedisch-königliche Komitee angekündigt, von Montag, 0.00 Uhr bis Montag, 15.00 Uhr unter +498921268568 eine automatische Ansage mit einer ersten Kurz-Fassung der Jury-Begründung freizuschalten. Um 16.00 Uhr sei, so Pressesprecherin Linnea Kankenson, eine Presse-Konferenz in Stockholm angesetzt.

Erst vor kurzem wurde öffentlich, daß Vogler, wahrscheinlich als erster Europäer überhaupt, in den japanischen Jazz-Manga "Blue Giant Supreme" integriert wurde. Der japanische Blue-Giant-Verlag SHOGAKUKAN plane, so Verlags-Sprecherin Chimiro Yakaloto, mit Vogler eine Japan-Manga-Tour als „Mr. We don't need you“. Ob die Veröffentlichung des Jazz-Mangas einen Einfluß auf die schwedisch-königliche Akademie hatte: Auch dies ist reine Spekulation. Es bleibt abzuwarten, wie diese doch sehr ungewöhnliche Entscheidung begründet werden wird.

Für das "Kölner Abendblatt" aus Stockholm: Hans-Gustav Rappenbock

Nur als Service der heutigen Online-Ausgabe, nicht enthalten in der morgigen Print-Ausgabe:

Da die wenigsten unserer Leser jemals von der "Jazzbar Vogler" gehört haben dürften, zitieren wir hier den kompletten Text "Wir über uns" der "Jazzbar Vogler"-Homepage https://www.jazzbar-vogler.com/ :

"Die "Jazzbar Vogler" oder auch das "Vogler" gibt es seit dem 31. Juli 1997. Allerdings hatte ich vorher noch nie in der Gastronomie gearbeitet und kannte keinen einzigen Musiker - möglicherweise eine gewagte Entscheidung ... :-)

Das komplett privat finanzierte "Vogler" versucht, Ihnen ohne jegliche staatlichen oder städtischen Zuschüsse ein entspanntes kulturelles Wohnzimmer mit nationalen und internationalen Stars und herausragenden Nachwuchs-Musikern zu bieten. Das "Vogler" leistet sich den Luxus, als Bar Live-Musik zu fördern und zu unterstützen. Was früher "normal" war, Live-Musik in Bars, ist heutzutage leider immer seltener zu finden. Das "Vogler" möchte aber auch mit Veranstaltungen wie "Jazz gegen Rechts", dem Unterstützen eines "Israel-Palästina-Dialogs", dem Engagement für Gustl Mollath, mit jährlichen Benefiz-Abenden, dem Aufdecken der zweifelhafter Verwendung von Steuergeldern durch die "Initiative Musik" etc. ein wenig "über den Tellerrand hinausblicken".

Die musikalische Ausrichtung des "Voglers" geht von Jazz über Latin bis hin zu Soul, die Besetzungen von Solo-Abenden bis hin zu Big-Band-Formationen oder Stars wie Gianni Basso, Randy Brecker, Igor Butman, Jimmy Cobb, Charles Davis, Pee Wee Ellis, Red Holloway, Chris Jagger, Conrad Korsch, Tony Lakatos, Don Menza, Claudio Roditi, Ack van Rooyen oder Chihiro Yamanaka ...

Im "Vogler" gab und gibt es Lesungen (Udo Wachtveitl, Klaus Kreuzeder, Joseph von Westphalen, Dietrich Schwanitz, Val McDermid, Mary Higgins-Clark ...), CD-Präsentationen (Dieter Landuris, Joachim Deutschland, Mic Donet ...), Themen-Abende (mit Gästen wie Theo Waigel, Klaus Wowereit, Guido Westerwelle, Konstantin Wecker, Annett Louisan ...), Film-Produktionen (ARD, BR, RTL, Arte, Werbespots für `Suissecom´, `Versicherungskammer Bayern´ ...) oder ...

Das "Vogler" können Sie auch für "Geschlossene Gesellschaften" mieten. Für Feiern aller Art, auch für kleinere Gruppen, arbeite ich seit Jahren mit herausragenden Caterern zusammen.

Weiter vermittele ich Ihnen gerne (wie z.B. für das "After Show Programm" vom "Witzigmann & Roncalli Bajazzo" oder "Giovane Elbers Fiesta Do Brazil") Musiker und Bands für Ihre Privat- und Firmen-Veranstaltungen.

Meine Homepage soll Ihnen ohne großen Schnickschnack einen Überblick über mein Programm und einen kleinen Einblick in die "Vogler-Geschichte" geben. Möchten Sie regelmäßig über das "Vogler" und mein Programm informiert werden, dann am einfachsten über meinen Newsletter (schreiben Sie mir bitte einfach eine E-Mail).

Ansonsten: Viel Spaß, alles Gute und hoffentlich: Auf bald!

Ihr Thomas Vogler

P.S.: Das "Vogler" ist Unterzeichner von "Die Vielen"