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Verkehr » Unfall » Hund verursacht Massencrash und überlebt - Tierfreunde happy
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Hund verursacht Massencrash und überlebt - Tierfreunde happy

24. Februar 2018
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23.02.2018, FFM - Ein entlaufener Hund nahe Autobahnkreuz 278 sorgte heute für eine Tragödie. Er lief von Spur zu Spur und die Verkehrsteilnehmer konnten nur mit viel Mühe ausweichen. Als die Polizei eintraf war die Situation zuerst unter Kontrolle. Man sperrte die Autobahn in beide Richtungen und machte sich daran den Hund zu fangen. Jedoch war dies leider selbst nach 20 Minuten und größten Bemühungen seitens der Beamten nicht geglückt. Die Situation spitzte sich zu und der Hund lief Richtung Absperrung, hinter welcher der Verkehr noch normal lief.

Die Polizei erwägte in diesem Moment einen gezielten Beinschuss um Verkehrsunfälle zu verhindern, wie es im Lehrbuch steht. Ein Beamter erinnerte sich jedoch glücklicherweise an einen ähnlich gelagerten Fall aus Koblenz, der vor genau einem Jahr stattfand. Dort wurde ein Hund mit einem solchen Beinschuss durch die Polizei unschädlich gemacht, womit Schlimmeres verhindert werden konnte. Im Anschluss allerdings protestierten zahlreiche Tierfreunde auf Facebook und rügten die Polizei für ihr Vorgehen. Sie machten dort auch diverse Vorschläge, welche die Polizei nun dankenswert aufnahm und diese nach und nach prüfte:

1) Hat ein nahegelegner Zoo ein Betäubungsgewehr? Wie lange würde ein Zooarzt zum vollgesperrten Autobahnabschnitt benötigen? Können wir einen Hubschrauber schicken?

2) geschultes Personal der Feuerwehr rufen? Können die wirklich so viel besser einen Hund fangen als wir?

3) Tierschutzverein rufen? Haben die heute auf? Hat jemand die Rufbereitschaftsnummer zur Hand? Zuletzt haben die Schlafmützen eine Stunde gebraucht.

4) Lieb und sanftmütig auf das Tier einreden? Welchen Dialekt spricht das Tier?

5) Leckerchen per Hubschrauber einfliegen? Um welche Rasse handelt es sich? Was isst diese Rasse am liebsten? Hat jemand von uns oder den wartenden Autofahrern Fleischwurst dabei?

6) "Wuff Wuff Wuff" das Hundelied mit allen Polizeibeamten anstimmen, in der Hoffnung, dass der Hund sich beruhigt.

Auch weitere Bürgerkommentare der Vereinigung RTK (Radikale Tierliebhaber Koblenz) blieben dem Beamten gut in Erinnerung. Auszüge aus den Kommentaren:

"Absolut unangemessene Reaktion der Polizei."
"Dieses Arschloch gehört die Dienstmarke abgeholt. Als nächstes Schießt er wohl noch auf ein Kind weil er es nicht gefangen bekommt. Dieser Mensch ist in meinen Augen das aller letzte."
"Eine wirklich unangebrachte Art der Polizei die Situation zu lösen. sowas sollte absolut nicht erlaubt sein."
"Ich finde es eine unverschämtheit, dass "dein Freund und Helfer" nicht dazu in der Lage ist, ein Hund einzufangen sondern es anzuschießen!!! ...Es ist ja NUR ein Hund oder wie?? Schämen solltet ihr euch!!"
"War es zufällig ein schwarzer Hund? Wenn man bedenkt, wie Amerikanische Cops mit Afroamerikanischen Menschen umgeht, ne berechtigte Frage, oder!?"

Als die Polizei jedoch bei Punkt 3 der guten Ratschläge ankam, lief der Hund hinter die Absperrung und vor einen Schwertransporter. Dieser versuchte auszuweichen, rammte dabei mehrere Polizeiwagen, welche wiederum einige Familien in ihren Kombis gnadenlos zerquetschten.

Die traurige Bilanz am Abend: 43 Tote (darunter 16 Kinder), 267 Schwerverletzte, 10 suspendierte Beamte

Positiv hingegen haben die Tierfreunde von damals die Nachricht aufgenommen. Sie freuten sich alle sehr, dass sie mit ihren schlauen Tipps dem streunenden Hund ein Beinchen retten konnten.

Radikale Tierfreunde Koblenz
@RTK_ForLife
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Wir könnten nicht glücklicher sein. DICKES LOB an die Polizei. Dem Hund geht es den Umständen entsprechend gut. Er ist natürlich noch traumatisiert. #massenkarambolage Eine Online-Petition zur Behandlung des Hundes folgt.
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