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Artikel » Herzlos? Antifa-Boote brachten Hochwasseropfer zurück auf Hausdächer
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Herzlos? Antifa-Boote brachten Hochwasseropfer zurück auf Hausdächer

11. September 2017
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Nach den schweren Überschwemmungen, besonders in Ostdeutschland, kommen fragwürdige Geschichten an die Öffentlichkeit. Mehrere Menschen, welche in großer Not in den Wassermassen auf Hilfe angewiesen waren, wurden nach eigenen Angaben von Anhängern der Antifa und deren Schlauchbooten zwar aufgenommen, aber dann zurück auf ihre Hausdächer gebracht. Dort überließ die Antifa die betroffenen Bürger ihrem Schicksal und teilte ihnen salopp mit "sie sollen sich mal nicht so anstellen. Das Wasser ist sicher bald wieder weg. Vielleicht fangt ihr schon mal an abzupumpen."

Helfer der Feuerwehr und NGOs, wie THW und DRK, waren zwar auch vor Ort, konnten aber nicht immer schnell genug bei den Anwohnern sein, sodass einige Menschen in die Fänge der Antifa gerieten. Normalerweise werden Bürger in solchen Situationen beispielsweise in Sporthallen untergebracht, wo ihnen für die Dauer des Hochwassers eine warme Unterkunft und Essen zur Verfügung gestellt wird.

Ronny aus Harsleben (Sachsen Anhalt) sagte uns im Interview: „Nur weil ich tätowiert bin, Springerstiefel trage und in Ostdeutschland lebe bin ich doch kein Mensch zweiter Klasse! Was soll ich denn bitte alleine gegen die Wassermengen ausrichten? Wahrscheinlich wäre ich dabei draufgegangen. Das Verhalten dieser Menschen ist ekelhaft. Stundenlang saß ich alleine auf dem Dach, habe mir den Hintern abgefroren und Angry Birds gespielt, um am Ende doch noch von DRK-Helfern gerettet zu werden“.

Tatsächlich findet man im Internet auf der Crowdfunding Plattform "AntiFunding", welche der Antifa-Gemeinde nahestehen soll, eine Spendenkampagne, welche Gelder für das Chartern von Schlauchbooten einsammelte, mit dem Zweck ostdeutsche Bürger mit eindeutigen optischen Merkmalen zurück auf ihre Hausdächer bringen zu wollen, sofern diese vom Hochwasser betroffen sind." Innerhalb von nur 3 Stunden wurde die benötigte Summe in Höhe von 10.000 Euro erreicht. Der Pressesprecher der Antifa hat unsere Interviewanfrage leider abgelehnt.