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Politik » Gesellschaft » AFD » Anette Körber alias Alice Weidel denkt nicht ans aufhören!
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Anette Körber alias Alice Weidel denkt nicht ans aufhören!

14. September 2017 von Anton Skolka

Anette Körber alias Weidel macht weiter, Raab empört.

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Anette Körber alias Alice Weidel denkt nicht ans aufhören!

Nachdem die AfD Bombe am 11. September geplatzt ist, das Kölner Abendblatt hat ausführlich berichtet, dachten wir eigentlich, dass sich die Gemüter in Deutschland nach 2-3 Tagen wieder beruhigt hätten. Auch Anette Körber, die von Raab und Böhmermann eingestellt war um die AfD Kandidatin "Alice Weidel" zu spielen, bedankte sich nach der Pressekonferenz im Kölner MedienCenter mit den Worten "sie freue sich auf ihr normales Leben!"

Was ist also passiert?

Bereits am nächsten Tag sah man Körber/Weidel wieder bei einer AfD Veranstaltung auf der Bühne. "Ich war monatelang eine andere Person so Körber, habe noch in der Nacht gemerkt das ich mich nicht damit abfinden mag wieder in der Versenkung zu verschwinden. Ich bin so in der Rolle gefangen und ganz ehrlich, es macht richtig Spaß Menschen zu beschimpfen, eine Hassperson zu sein, im Mittelpunkt zu stehen. Ich brauche mir nicht überlegen was ich sage, darf hetzen, beleidigen, schreien und meine berühmten Fratzen aufsetzen, wirklich niemanden in der AfD und bei den AfD Fans stört das. Alle jubeln mir zu, das ist herrlich!" So die Laienschauspielerin aus Neustadt am Inn.

"Mir geht es wie Höcke und anderen, wir sind im Rausch unserer Fans gefangen." so Körber. "Da ist es auch völlig egal ob es sich bei den Fans um rechte Menschenhasser handelt oder man selber genau das verkörpert was diese Partei bekämpfen will." So die Weideldarstellerin.

Das Kölner Abendblatt hat Stefan Raab um eine Stellungnahme gebeten. Dieser zeigt sich im Telefoninterview empört. "Die Dame hat eine ordentliche Kündigung erhalten, musste ihre Weidelgarderobe wieder abgeben und wurde zudem fürstlich entlohnt!" so der Entertainer. "Wir werden unsere Rechtsabteilung informieren, denn schließlich ist der Name Weidel unser Produkt. Und Markenrechte nehmen wir nunmal sehr erst:" So Raab.

Jan Böhmermann sah es zwar anfänglich mit Humor, wurde dann aber auch sehr nachdenklich. "Es scheint wirklich so zu sein, das wenn man im Rassismus und Menschenhass gefangen ist, ohne Hilfe keinen Weg daraus findet. Wir werden Frau Körber alias Weidel jede mögliche Hilfe zukommen lassen. Denn irgendwie fühle ich mich schon mit dafür verantwortlich, dass sie jetzt einen Hau weg hat." so Böhmermann.

Beide Erfinder der AFD wollen noch heute eine einstweilige Verfügung erwirken, dass Frau Körber nicht mehr unter dem Namen Weidel auftreten darf. Und das beide in der Medienwelt was zu sagen haben, steht hier ganz außer Frage. Das Kölner Abendblatt wird berichten.

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